Bildungsausflug der LandFrauen 15.Mai 2024

Am Mittwoch, den 15. Mai 2024 fuhren wir mit der Firma Böltz Murrhardt auf die Schwäbische Alb. Um 6:45 Uhr starteten wir Richtung Nürtingen zum Schloss Lichtenstein. Das Märchenschloss Lichtenstein ist ein Wahrzeichen der Schwäbischen Alb durch die besondere Lage, direkt an steilen Felsenklippen. Dort angekommen ging es zu Fuß hoch zum Schloss zu einer Führung.

Die Führung dauerte rund 30 Minuten und startete direkt an der Brücke, die zum Schloss führt. Zunächst erzählte uns die Schlossführerin im kleinen Innenhof etwas über die Geschichte der Burg, bevor wir im Erdgeschoss des Schlosses die Waffenhalle besichtigten. Außerdem konnten wir einen Blick in die kleine Schlosskapelle, sowie in die eindrucksvolle Trinkhalle werfen. Im 1. Obergeschoss sieht man im Rahmen der Führung das Wappenzimmer, das Königszimmer sowie das Erkerzimmer. Bevor man das Schloss wieder verlässt, erfährt man im Rittersaal noch einiges über die ehemaligen und derzeitigen Schlossherren.

Danach fuhren wir zur Wimser Höhle „Friederichshöhle“. Diese ist benannt nach Kurfürst Friedrich von Württemberg. Sie liegt im Gemeindegebiert Hayingen auf der Schwäbischen Alb. Die Wimser Höhle ist die einzige befahrbare Wasserhöhle Deutschlands. Mit einem Boot bringt der Fährmann (Frau) die Besucher bis zu 70 Meter ins Innere und erzählt die Geschichte der Höhle. Die Fahrt mit dem Boot dauert ca. 10 Minuten. Und außerdem, seit über 10 Jahren in Folge, ruht eine limitierte Auflage von BeckaBecks feinen Bio-Butterstollen in der Wimser Höhle für einige Wochen im Herbst auf einem flachen Kahn. Die klimatischen Bedingungen im mystischen Erdinneren der Schwäbischen Alb machen den Stollen besonders aromatisch und wunderbar zart.

Stollenausfahrt des Wimser Höhlenstollens ist der 20. Oktober 2024

Mit Verspätung ging es dann weiter Richtung Trochtelfingen zu Alb-Gold Teigwaren zum Mittagessen in das zum Kundenzentrum gehörende Restaurant. Frisch gestärkt machten wir uns auf zur Führung. Dort wurden wir von zwei Mitarbeiterinnen von Alb-Gold erwartet. Nach einer kurzen Einführung über die Entwicklung des schwäbischen Familienbetriebs machten wir uns in zwei Gruppen auf den Weg zur gläsernen Produktion. Von der Herkunft der Rohstoffe über die Teigmischung und Trocknung bis hin zur Verpackung konnten wir die Produktionsschritte nachverfolgen. Ca. 60.000 Kilogramm Trocken- und Frischteigwaren werden täglich produziert. Über 150 verschiedene Nudelsorten umfasst das Sortiment. Alb-Gold verfügt über eine vollautomatische Maschine mit einer Stundenleistung von bis zu 54.000 Eiern. Diese Leistungsfähigkeit verkürzt den Prozess des Aufschlagens enorm. Die Eier kommen direkt in den Kühlbehälter und werden innerhalb von 24 Stunden verarbeitet. Auf insgesamt sechs von einander unabhängigen Produktionsstraßen werden in Trochtelfingen beispielsweise Spätzle, Knöpfle, Maultaschen oder auch Pasta-Klassiker und Urgetreidenudeln hergestellt. Ergänzend zum Rundgang wurden auch Filme gezeigt. Nach dieser interessanten Einblicken ging es zum Kaffee trinken nochmals in das zum Kundenzentrum gehörende Restaurant.

Danach nutzten wir dann noch die Möglichkeit zum Einkaufen im Landmarkt.

Gegen 18:45 Uhr trafen wir uns wieder zur Heimfahrt. Gegen 20:45 Uhr waren wir wieder in Oppenweiler.